Das 28. Treffen der Dialogrunde „Coaching meets AI“ konzentrierte sich auf folgende Inhalte:
1. Einsatz von KI im Coaching:
- KI-Tools wie Apps und Bots können standardisierte Prozesse und Fragen bereitstellen.
- Unterschied zu rein KI-basierten Coaching-Apps: Beim triadischen Coaching bleibt der Coach in den Prozess eingebunden, was eine höhere Qualität und Individualität ermöglicht.
2. Erfolgsimagination im Coaching-Prozess:
- Ziel: Entwicklung mentaler Bilder (Imaginationen), um Transferprobleme zu überwinden und neue Verhaltensweisen zu fördern.
- Beispielhafte Imaginationsbeschreibungen durch die KI, wie die Transformation eines „einsamen Supermanns“ in einen Teammoderator oder fliegenden Supermann.
- Diskussion über die Bedeutung von Visualisierung, emotionaler Ansprache und dem Einbezug der Coachee-Perspektive.
3. Vorteile und Herausforderungen der KI-Integration:
- Strukturierte Ansätze wie „Kochbücher“ (Manuale) erleichtern Coaches die Prozessführung.
- KI kann als kreativer Partner fungieren, besonders bei der Formulierung von Geschichten und Ima-ginationen.
- Kritische Reflexion, ob diese Ansätze universell einsetzbar sind, etwa im Karrierecoaching.
4. Diskussion über mögliche Weiterentwicklungen:
- Einbindung von Zielbildern für stärkere emotionale und motivationale Wirkung.
- Unterschiedliche Erfolgsimaginationen bieten Coachees Flexibilität und helfen, persönliche Reso-nanz zu finden.
- Weiterentwicklung und Anwendung von Apps und KI-gestützten Tools im Markt.
Ausblick
- Nächste Sitzung soll das Thema Karrierecoaching behandeln, wobei der Einsatz von KI in diesem Kontext untersucht wird.
- Fortsetzung der Diskussion über Strukturierung, Flexibilität und Transferwirksamkeit von KI-gestützten Coaching-Prozessen.
Haupt-Ergebnis: Die Sitzung zeigte, dass KI ein wertvolles Werkzeug im Coaching sein kann, wenn sie strukturiert eingebunden wird, um kreative und transformative Prozesse zu unterstützen.