Ergebnisprotokoll des sechsten Treffens von „Coaching meets AI – Grundlagen, Chancen und Grenzen“.
© Prof. Dr. Harald Geißler
Bei dem sechsten Treffen von „Coaching meets AI – Grundlagen, Chancen und Grenzen“ ging es darum, die allgemeinen Strukturprinzipien praktisch zu erproben, die beim fünften Treffen entwickelt wurden, um chatGPT (ohne Textbausteine) im Coach-Coachee-Dialog coachingprofessionell zu nutzen.
Das wichtigste Ergebnis der Sitzung war, dass es extrem wichtig ist, die Rollenverteilung zwischen Coach und KI App genau festzulegen und ihre Umsetzung sorgfältig im Auge zu behalten.
Im Einzelnen leiten sich aus diesem Gebot die folgenden vier aufeinander aufbauenden Fragen bzw. Teilaufgaben ab:
1) Klärung, was man von KI genau erwartet. D.h. soll KI bestimmte Teilaufgaben des Coachings
· schneller,
· strukturierter bzw. übersichtlicher,
· tiefgreifender
· bzw. pluraler bzw. kreativer
erledigen, als es Coach bzw. Coachee möglich wäre?
2) Wie kann sichergestellt werden, dass Coachee genügend Raum hat und nicht von dem Output der KI bedrängt oder überfordert wird?
3) Wie müssen auf dieser Grundlage die Prompt gestaltet sein, die Coach im Auftrage von Coachee chatGPT gibt?
4) Wie sollte Coach mit dem GPT-Output umgehen, damit Coachee einen möglichst großen Benefit bekommt?